Reisebericht
 
Auch in Japan ist die Deutsche Dogge sehr beliebt,
über diese wunderbare Rasse
haben wir mit der Familie von Hideki und Yoshi eine große
und aufrichtige Freundschaft geschlossen.
 
 
Sina vom Allertal
wurde in Deutschland mit
Casanova von der Georgsmühle
verpaart
Sina sollte in Japan ihre Babys bekommen,
meine Tochter Britta und ich waren eingeladen
um Sina´s  Babys mit auf die Welt zu bringen.
Xeno vom Allertal
Wally vom Allertal,
Zola vom Allertal
und
Sina vom Allertal
haben in Japan ein schönes und liebevolles Zuhause gefunden.
 
Was wir dort erlebten, möchten wir Euch erzählen:
 
Montag, den 13.03.00
Abflug ab Bremen nach Frankfurt. Wir sind noch recht gelassen.
5 Stunden Aufenthalt am Frankfurter Flughafen.
Die Zeit ging vorbei wie im "Fluge".
Mittagessen, einchecken, Kaffee trinken, und im Free Shop bummeln.
 
Japan-Air-Lines
Beim einsteigen in den Flieger der Japan - Air - Line waren wir begeistert.
Eine nette Atmosphäre, Decken und Kopfkissen für jeden.
 
Dann geht’s los.
Alle Vorbereitungen für den langen Flug (13 Stunden) waren getroffen.
Nachdem wir unseren Platz gefunden , und unser Handgepäck verstaut hatten,
hieß es aklimatisieren.
Die Fluggäste waren überwiegend Japaner,
 insgesamt waren nur 4 Europäer an Bord.
 
Der Start: 20.00 Uhr, das Lichtermeer von Frankfurt unter uns, traumhaft!
Das Flugzeug so groß, das man die Kraft des Fliegers spüren und hören konnte.
Das japanische Servicepersonal ausgesprochen höflich und zuvorkommend.
 
Wir fühlten uns wohl.
Das Essen wurde serviert,
vorab ein weißes, warmes Tuch zum reinigen der Hände.
Nach der Abend - Mahlzeit haben wir versucht ein wenig zu schlafen.
Aber die Vorfreude und die Ungewissheit der nächsten zwei Wochen,
ließen keinen festen Schlaf zu.
 
Knappe 13 Stunden Flug nähern sich dem Ende.
Wir fliegen Osaka/Kansai Airport an.
Das Flugzeug fliegt viele Kurven über den angrenzenden Pazifik,
bis zur richtigen Einflugschneise.
Der Ausblick war wunderschön.
Unzählige Fischerboote auf dem Wasser. 16 Uhr Landung.
Auschecken. Wir bekommen unseren Stempel in den Reisepass
und das Visum für unseren Aufenthalt in Japan.
Unser Gepäck war mitgekommen.
 
Hideki erwartete uns zusammen mit unserer ersten Dolmetscherin Naoko Tonii.
Unser Gepäck wurde uns von den Beiden bestimmend abgenommen.
Hideki hat dann Yoshi über Handy informiert, dass wir angekommen sind.
 
Hideki und Naoko
 
Yoshy kommt mit Xeno zum Air Port. Ein wunderschöner Augenblick,
dieses Wiedersehen mit Xeno.
Er hat mich sofort erkannt und ich wurde sehr stürmisch begrüßt.
 
Gemeinsam fuhren wir zur Quarantäne-Station.
Hideki hatte vorab diesen Termin gemacht.
Ich sollte mich von der Ordnung und Sauberkeit der Station überzeugen.
Da ja Xeno, Wally und Sina jeweils 2 Wochen dort verbringen mussten.,
und ich s. Zt. meine Bedenken zu dieser Sache geäußert hatte.
 
Danach fahren wir gemeinsam zu unserem ersten Hotel "Vent Vert".
Dort haben wir unsere Koffer abgestellt und uns ein wenig restauriert.
Hideki und Naoko warteten in der Halle auf uns.
Dann fuhren wir zu Hideki nach hause,
wo wir von der Dame des Hauses, Frau Tomita herzlich empfangen wurden.
Nachdem wir unsere Füße in die bereit stehenden Pantoffeln steckten,
gehen wir ins Haus.
Und was für ein Haus!
 
Hier sollen Sina´s Kinder aufwachsen
Wir sehen die Zwingeranlage,
man könnte meinen, mein Adalbert hat beim Bau der Anlage geholfen.
Sina hat im hat im Haus einen schönen Wurfraum bekommen, mit Klimaanlage.
Für die Babys hat Hideki
ein Stück von seinem wunderschönen Ziergarten geopfert.
 
Nachdem wir alles gesehen hatten, wartete auf uns ein schön gedeckter Tisch.
Ein japanisches Fondue, sehr lecker:
Lauch, Tortufo, Pilzkeimlinge, Salat, Chrysanthemenblätter und hauchdünn geschnittenes Roastbeef.
Das Ganze dann mit Stäbchen aufnehmen und eintunken in einem Fischsud.
Den Namen dieses Gerichtes: Schabu,  schabu,
wir fanden das sehr lustig.
 
Das Bier hat nach diesem langen Tag so richtig gezischt.
Nachdem wir uns noch einen guten Kaffee servieren ließen,
waren wir wieder so einigermaßen munter.
 
Wir haben noch gemütlich zusammen gesessen in dem schönen Wohnraum,
wobei ich immer wieder aus dem Fenster
das traumhafte Panorama der Stadt Kobe bewundern musste.
Später fuhr Hideki uns zum Hotel zurück,
wo wir auch schnell in Tiefschlaf fielen.
 
Mittwoch, den 15.03.00
Wir leben 8 Stunden im voraus.
Dadurch haben wir gestern zwei Tage zusammen erlebt.
7.00 Uhr Morgens japanische Zeit, wir stehen auf.
(bei uns ist es jetzt Dienstag Abend, 23.00 Uhr.)
 
Duschen, frühstücken. Um neun Uhr holen uns Hideki und Naoko ab.
Wir fahren zu seinem Haus.
Nach liebevoller Begrüßung werden die von mir mitgebrachten
homöopathischen Medikamente erklärt.
Frau Tomita bereitet das Mittagessen zu.
 
Wir machen mit der werdenden Mutter einen Spaziergang .
Naoko begleitet uns.
Es ist warm, 16 Grad, strahlender Sonnenschein.
 
Spaziergang mit Sina
Yoshi hat sich zu Besuch angemeldet,
er wohnt 2 Autostunden von hier entfernt.
Ich habe mich dann mit Sina in den Wurfraum begeben,
sie hat sich sofort in die Wurfkiste gelegt,
auf die mit Leder bezogene Matte fühlte sie sich sichtlich wohl,
es war alles so vorbereitet wie bei uns zu hause.
Jetzt wusste ich, warum Hideki sich bei uns alles so genau angesehen hatte.
 
Britta hat sich mit den Töchtern des Hauses englisch unterhalten.
Sie haben viel gelacht.
Britta hat interessiert bei der liebevollen Zubereitung für das Abendessen zugeschaut.
Es gibt ein Fisch - Gemüse Fondue "Tenpura".
Wir haben an diesem Abend sehr viel gelacht und Spaß gehabt.
 
Wieder ging es zum gemütlichen Teil ins Wohnzimmer.
Hideki hat beschlossen diese Nacht bei Sina in der Wurfkiste zu verbringen.
 
Yoshi hat Naoko zum Bahnhof gefahren. Naoko wohnt in Kyoto,
sie muss 2 Stunden mit dem Zug fahren.
Von Fumie , Hideki seiner Frau,
bekamen wir an diesem Abend ein Handy mit ins Hotel,
falls Sina Wehen bekommt, sollten wir jederzeit erreichbar sein.
 
Der Tag der Geburt rückt immer näher, alle sind gespannt und aufgeregt.
 
Donnerstag, 16.03.00
Der heutige Tag drehte sich einzig und allein um Sina.
Sie war nie alleine,
irgendeiner saß immer bei ihr.
Ich habe mit Sina noch einen schönen Spaziergang gemacht.
Heute hatte Naoko viel zu übersetzen,
denn Hideki ist sehr wissensdurstig.
Es ging um die Bedeutung von CAC, VDH, CACIB, Ausstellungen und das Clubwesen
 
Wurfraum
Es hat ganz schön lange gedauert, bis er alles aufgeschrieben hatte.
Uns rauchten schon die Köpfe.
Abwechselnd gingen wir heute zum essen, damit Sina nicht allein war.
 
Heute gab es Takoyaki:
Teig mit viel Gewürz und Fisch in eine Form mit vielen kleinen Halbkugeln,
wenn der Teig fest wurde, wurde er gedreht, so das kleine Kugeln entstanden,
dazu Salat in allen Variationen.
 
Um 22.00 Uhr sind wir dann ins Hotel gebracht worden.
Britta und ich
haben noch lange über die Gastfreundlichkeit in diesem Hause geredet.
Handy war dabei, abrufbereit. Nur zur Sicherheit.
 
Freitag, 17.03.00
Wir haben aus dem Hotel Vent Vert ausgecheckt
und sind mit unserem Gepäck zu Hideki ins Haus gezogen,
weil Sina unter meiner Obacht sein sollte.
 
Britta und ich haben diesen Tag mehr oder weniger getrennt verbracht.
Britta war mit Fumie,
Chizato (älteste Tochter), Akaney (die Jüngste) in Kobe einkaufen.
Sie haben bei Mc. Donald einen Imbiß genommen.
Viele Geschäfte durchstöbert
und sich viel über Sitten und Bräuche in Japan unterhalten.
z.B. Schule: amerikanischer Stil.
Am letzten Schultag tragen alle Mädchen einen Kimono,
in der Schulzeit eine Uniform. Wird das Mädchen 20 Jahre alt,
geht es in einen Tempel, ebenfalls im Kimono.
Wir denken: Sie ist jetzt erwachsen,
oder die Mädchen erkennen den Glauben an.
 
Heute hatten wir eine "Prüfung" für eine Einladung in ein Suzi-Restaurant.,
was wir aber nicht wussten.
Es gab Muschelsuppe,
rohen und gegarten Fisch, Spinat.
Hideki hat gesagt,
das wir die Prüfung mit Bravur bestanden haben und beschloss,
 
Suzi
 
Wir sind für ein Essen im Suzi-Restaurant tauglich.
Beim Essen beschlossen die Töchter
während unseres Aufenthalts noch mit uns ins Caraoke und ins Bowling Center zu gehen.
 
Nachdem wir im Wohnzimmer noch einen guten Kaffee getrunken haben,
hat Hideki Regie geführt, was die Bade-Zeremonie anbelangt.
Nacheinander sind wir dann ins berühmte japanische Bad gestiegen.
D.h. zunächst begeht man einen Raum zum auskleiden,
dann einen Raum zum duschen, keine Duschwanne
sondern der ganze Raum ist Dusche.
Dort wird der Körper gereinigt.
Dann legt man sich in eine große, ebenerdige Wanne,
die mit konstant 42 Grad warmen Wasser randvoll gefüllt ist .
Das Wasser ist mit duftenden Ölen angereichert.
Dieses Bad nimmt man zur Entspannung.
Danach ins Ankleidezimmer,
Hausanzug, dann wieder ins Wohnzimmer
auf weichen Kissen am Boden sitzend, der Drink wurde gemixt,
 
Britta und ich haben im "Japanischen Zimmer"
auf der Tatani Matte geschlafen.
Die Wände aus Papier mit Holzrahmen. Dieses Zimmer nennt man Ryokan"
Sehr stimmungsvoll!
 
Ryokan
Wir kannten so etwas bisher nur vom Fernsehen.
Glücklich sind wir eingeschlafen.
 
Samstag, 18.03.00
Britta und ich haben lange geschlafen, bis um 11.00 Uhr.
Nach einem ausgiebigem Frühstück war der Spaziergang mit Sina angesagt.
Danach haben wir in dem wunderschönen Garten ein Sonnenbad genommen,
17 Grad, strahlend blauer Himmel.
 
Hideki kam aus dem Büro und hat,
nachdem wir unsere Pizza verzehrt hatten, gesagt,
er wolle jetzt auf Sina aufpassen,
wir sollen nach Kobe fahren und dort Shopping machen.
Mit Handy bestückt natürlich, zogen wir vier Frauen los.
 
Wieder "zuhause" wurde das Abendessen vorbereitet.
Es gab am Tisch gebratenes Hühnerfleisch (vom heißen Stein)
Nach dem Essen wieder viel Arbeit für Naoko
sie hatte viel über die Deutsche Dogge zu übersetzen.
Sie ist eine tolle Frau und sehr geduldig.
 
Heute wurde es sehr spät,
um 1.00 Uhr Nachts habe ich mein japanisches Bad genommen.
Naoko blieb auch über Nacht (für alle Fälle)
Nachdem sie schlafen gegangen war,
hat Britta noch bis um 5.00 Uhr übersetzt.
Ich habe die Nacht bei Sina in der Wurfkiste verbracht.
 
Sonntag, 19.03.00
Um 11.30 Uhr aufgestanden.
Britta hat nach dem Frühstück Origami gefaltet mit Akaney.
Wir haben die japanischen Schriftzeichen erklärt bekommen.
Es gibt 3 verschiedene Schriftarten. 2 Leichte und eine Schwere.
 
Nach dem Mittagessen hat Britta bei Sina Wachdienst gehabt.
Ich habe geschlafen.
Um 16 Uhr wurde Sina unruhig, Britta hat mich geweckt.
Um 18.06 Uhr ist dann der erste Welpe geboren worden.
Ein gelber Rüde, Hideki sagt, er soll Albert heißen.
Große, große Dankbarkeit von Familie Tomita. Tränen des Glücks.
Hideki hat sich herzlich für diesen erstgeborenen Hund bei mir bedankt.
Wir waren alle sehr gerührt über diese Geste.
 
Sina macht eine Bilderbuchgeburt.
Hideki küsst Sina immer wieder.
Nachdem der zweite Welpe geboren war,
bin ich mit Britta nach oben zum Essen gegangen.
Er sollte allein sein mit Sina.
 
Hideki hat dann den dritten Welpen mit auf die Welt gebracht.
Als wir wieder runter kamen,
hat er uns den Welpen stolz präsentiert.
Hideki führt genau Buch über den Geburtsablauf und filmt alles.
Yoshi haben wir angerufen, er wollte auch sehen wie ein Welpe geboren wird.
Das war Sina gar nicht recht,
sie hat es nicht akzeptiert und mit heftigem Gebell ihre Kinder verteidigt.
Ich habe so etwas zuvor noch nie bei Sina gesehen.
 
Nachdem dann der vierte Welpe das Licht der Welt erblickt hatte,
hat Sina sich vollkommen entspannt und liebevoll um ihre Kinder gekümmert.
Sie war sehr glücklich und zufrieden,
dann schlief sie fest ein.
Sina´s Babys
 
Nach zwei Stunden waren wir der Meinung, das Sina´s Kinder alle geboren sind.
Hideki hat gesagt, wir wollen jetzt diesen Tag,
den er sich jahrelang so ersehnt hatte,
richtig feiern.
 
Und wie!!
Um 1.30 Uhr haben wir uns zunächst mit Bier in Stimmung gebracht.
Hideki machte dann zwei Flaschen Rotwein auf,
zum Schluss gab es dann noch Whiskey mit heißem Wasser.
Zum Glück konnten wir nicht vom Stuhl kippen,
da wir alle im Wohnzimmer auf dem beheizten Fußboden gesessen, bezw. gelegen haben.
Die Lachmuskeln wurden böse strapaziert.
Zuerst hat sich Naoko verabschiedet,
sie war ziemlich "zu" und hat dann ihr Lager im Esszimmer aufgeschlagen.
Fumie und Akaney haben sich um 4.00 Uhr auf den Weg ins Bett gemacht
.Hideki hatte immer noch Fragen.
Um 5.30 Uhr sind wir dann auch ins Bett.
 
Montag, 20.03.00
Katerfrühstück!
Sina und den Babys geht es gut.
Nach dem Abschied von Naoko und Yoshi
sind wir mit Sina zum röntgen gefahren.
Alles ok.
Dann Familienparty:
Im Bowling-Center haben wir uns nicht nur ausgeschüttelt vor lachen,
sondern auch noch auf der gleichen Etage geckige Automaten-Fotos gemacht.
Spaß ohne Ende!
Danach auf ins Caraoke!
Es war eine Superlaune.
Vom singen über Bier trinken und schunkeln haben wir uns als eine Familie gefühlt.
 
Karaoke
Kurzer Zwischenstop bei Hideki zu hause.
Sina und Babys- alles ok.
Fütterung der Doggen,
dann auf in die Suzi-Bar.
Das Essen, auf kleinen Tellern,
dass auf eine Art Fließband direkt am Tisch vorbei fährt.
Man bedient sich selbst. Die Abrechnung erfolgt nach Anzahl der Teller.
 
Dann nach hause.
Diese Geburt von Sinas Babys haben wir sehr gefeiert.
Sina ist in Ordnung, die Babys rund und glatt.
So fühlten wir uns auch nach diesem Tag.
 
Die in diesem Urlaub letzte Möglichkeit, ein japanisches Bad zu nehmen
habe ich auch dementsprechend genossen.
Dann hat Britta unsere 3 - Tage Tasche gepackt.
Am Donnerstag ist noch einmal Abendessen bei Hideki angesagt,
aber die nächsten drei Tage stehen Sehenswürdigkeiten auf dem Plan.
Morgen fahren wir dann ins Hotel nach Kyoto,
1,5 Stunden mit dem Schnellzug entfernt.
Total müde sind wir danach schlafen gegangen.
 
Ein Super - Tag!
 
Dienstag, 21.03.00
Hideki hat uns um 7.00 Uhr geweckt.
Heute wollte er wieder ins Büro fahren.
Gemeinsames Frühstück.
Fumie hat uns um 9.00 Uhr nach Kobe zum Bahnhof gefahren.
Sie hat uns bis zum Zug begleitet. Handy an Mann!
 
Sanju-Sangen-Do Tempel
 
Um 10.30 Uhr waren wir dann in Kyoto,
wo Naoko uns erwartete. 3 - Tage Gepäck ins Auto und auf zur 1. Tagestour
Zuerst waren wir im "Sanju-Sangen-Do" Tempel.
Auch dort hieß es wieder Schuhe aus! Besichtigung auf Socken.
Viele Götter im Vordergrund, dahinter 1000 geschnitzte Figuren in Lebensgröße.
Die Körper waren alle gleich, aber jede Figur hatte ein anderes Gesicht.
In der Mitte dann der große Buddha, wirklich beeindruckend.
 
Anschließend sind wir zum goldenen Tempel (Roknon-Ji Tempel).
Der Tempel des Kaisers Achikaga ist mit purem Gold überzogen.
Für unser Auge ein Wahnsinn!
 
Goldener Tempel (Roknon-Ji-Tempel)
 
Gleich in der Nähe noch einen der berühmten japanischen Steingärten besichtigt.
In dem Tempel dieses Gartens leben heute noch Mönche.
Schon bald X- beinig haben wir eine kurze Kaffeepause bei Naoko zu hause gemacht.
Sie wohnt ja in Kyoto.
 
Danach einchecken im Alpha - Hotel.
Naoko hat in der Halle auf uns gewartet.
Etwas Styling, dann zum Ausklang des Tages gemeinsam beim Italiener zu Abend gegessen.
An diesem Abend haben wir uns mit Naoko sehr privat unterhalten.
 
Mittwoch, 22.03.00
Um 10.00 Uhr Treffen mit unserer neuen Dolmetscherin Frau Chiwata,
sie hatte mit uns ihren ersten Deutsch-Japanisch Auftrag.
Sie war sehr nervös, es war ganz schön anstrengend für alle.
Durch die Stadt bummelnd sind wir zum "Kodai - Ji "Tempel
gegangen.
Auch dieser Tempel wieder sehr beeindruckend, fremdländisch.
 
Um 14.00 Uhr sind wir dann mit dem Taxi wieder in die Stadt gefahren.
Mittagessen beim Italiener, Pizza DM 30.00 ein sehr teures Land.
 Frau Chiwata hat  uns bis zu unserem Hotel begleitet.
 
Britta und ich haben eine gute Stunde Mittagsschlaf gemacht.
Um 18.30 Uhr sind wir Zwei dann bummeln gegangen
und haben einige Präsente für unsere Lieben in der fernen Heimat gekauft.
Um 21.30 Uhr dann Abendessen im Hotel,
danach haben wir Fotoshouting im Kimono gehabt.
 
Donnerstag, 23.03.00
Den ersten und einzigen Tag ohne Verabredung mit Dolmetscher.
Wir haben prompt verpennt! 10.00 Uhr aufgewacht,
die Frühstückszeit im Hotel war abgelaufen. Kaffee getrunken in der Empfangshalle,
dann ca. 11.00 Uhr Richtung "Haien - Shrine" gelaufen.
Halbe Stunde Fußweg.
 
Wir hatten im Park das Glück ein japanisches Brautpaar
 
Sie im weißen Kimono,
 
 
später in einem europäischem Brautkleid, der Bräutigam in einer eleganten Uniform,
beim Hochzeit - Foto - machen zu betrachten.
Anschließend im Handy Kraft Center :Shopping!
 
Um 13.30 Uhr Mittagessen.
Mit dem, vom Center aus zur Verfügung stehenden Bus wieder in die Stadt gefahren.
Nach einer Tasse Kaffee, kurzer Aufenthalt im Hotel. Kurzes Styling!
 
Naoko holt uns um 17 Uhr mit dem Auto ab.
Wir sind zum Abendessen bei Hideki eingeladen.
Der letzte Abend mit Naoko, sie ist einfach Klasse!
Um 20.30 Uhr bei Hideki eingetroffen.
 
Wir haben noch einmal Takojaki gegessen.
Nach dem Abendessen hat Britta das Gepäck für Nara gepackt.
Hideki sagt, er bringt unsere Koffer am Sonntag zum Air Port.
Somit haben wir nur kleines Gepäck.
Danach heißt es Abschied nehmen von Sina,
ziemlich hart,
aber sie hat ein tolles Zuhause bekommen!
.
Danach noch einmal ins Wohnzimmer:
Wir wurden mit Geschenken überhäuft.
Die Krönung der Geschenke:
Für jeden ein handgearbeitetes Siegel in japanischen Schriftzeichen,
das den Namen und gleichzeitig Eigenschaften der Person beinhaltet.
 
Ein sehr persönliches und für mich sehr wertvolles Geschenk.
.
Abschiedsgespräche, Hideki sagt, wir sehen uns wieder.
Abschied von Chizato und Akaney.
Alle anderen sehen wir am Sonntag am Air Port noch einmal.
Naoko hat uns dann wieder ins Alpha - Hotel gebracht.
Auch von ihr mussten wir uns nun verabschieden.
 
Um 22 Uhr waren wir dann auf unserem Zimmer und sind sofort eingeschlafen.
Freitag, 24.03.00Um acht Uhr aufgestanden,
geduscht, gepackt, gefrühstückt auschecken.
Frau Chiwata holt uns um 10.00 Uhr ab
Wir fahren mit dem Taxi zur Kyoto Station.
Das Gepäck ins Schließfach. Danach fahren wir weiter nach Nara.
Wir wollen uns den großen Buddha im Today-Ji - Tempel und den Park,
wo über 1000 Rehe frei herum laufen, ansehen.
Mit dem Bus gelangten wir dorthin.
 
Die Rehe, ein Wahnsinn, sie sind alle handzahm.
 
Der große Buddha (16m) überwältigend.
Nach diesem schönen Erlebnis sind wir dann wieder mit dem Bus zum Bahnhof gefahren.
 
In der Stadt sahen wir viele japanische Mädchen in wunderschönen Kimonos,
die ihren letzten Schultag hatten.
Mittagessen in einem Kentuki-Grill
Um 15.00 Uhr sind wir wieder nach Kyoto mit dem Zug gefahren.
Gepäck geholt aus dem Schließfach,
und uns von Frau Chiwata zum Zug nach Kansai Airport bringen lassen.
Abschied von Frau Chiwata.
Dort am Bahnhof haben uns Yoshi und seine Dolmetscherin,
Frau Yamada in Empfang genommen.
Frau Yamada und ich schreiben uns seit über einem Jahr über E-mail
und wir haben uns auf das kennenlernen schon gefreut.
Sie wohnt in Tokio und ist auch heute mit dem Flugzeug nach Osaka gekommen.
 
Wir fahren mit Yoshi zu einem Restaurant, was seinem Cousin gehört.
Dort warteten schon Yoshis Sohn Kazuki mit Freundin Yukari auf uns.
Uns wurde ein 4-Gang Menü serviert.
Lachs, Lauch - Creamsuppe, Filetsteak Kroketten, Salat, Dessert, Kaffee. dazu ein edler Rotwein.
Nach dem Essen sind wir alle zusammen ins "Playland" gefahren.
Britta musste mit Kazuki "tanzen", mit Yoshi "Ski" fahren. Anschließend Bowlen.
Das Eis zwischen uns war sehr schnell gebrochen. Eine Super-Stimmung.
Um 23.30 Uhr dann einchecken im Hotel in Wakajama im
Hotel "Itoh"
Wir können keine Taschen oder Koffer mehr sehen!!!
Müde, total kaputt ins Bett gefallen.
 
Samstag, 25.03.00
Nach dem aufstehen habe wir uns in der Hotelhalle mit Frau Yamada,
die im gleichen Hotel wohnte, getroffen.
Yoshi kommt um 10.30 Uhr um uns abzuholen.
Wir fahren frühstücken.
Anschließend kurzer Zwischenstop in Yoshis Fabrik.
(Baumwoll - Verarbeitung).
 
Dann fahren wir weiter zu Yoshi seinem wunderschönen,
typisch japanischem Haus.
Draußen, plötzlich große Unruhe bei den Doggen,
Wally hat meine Stimme erkannt und springt total aufgeregt umher.
Endlich hat Yoshi sie geholt,
eine sehr stürmische und liebevolle Begrüßung folgt.
 
Wally
Sie springt total ausgeflippt umher,
immer wieder läuft sie zu mir und stupst ihre kalte Nase in mein Gesicht.
Nachdem sie sich etwas beruhigt hatte kam Xeno,
ein Prachtkerl,
 
Xeno
für seine neun Monate sehr gut entwickelt.
Yoshi ist sehr stolz auf ihn, er liebt ihn sehr.
Ich weiß nicht ob er mich wieder erkannt hat,
er war ja noch ganz klein als er fortging,
jedenfalls haben wir innig geschmust,
aber ein Auge war immer bei Yoshi,
eine zauberhafte tiefe Beziehung
ließ sich aus seinem Verhalten erkennen.
 
Britta ist dann mit den Kindern von Yoshi an den Pazifik gefahren,
den sie nach 90 Minuten Autofahrt erreichten.
 
Hideki ist Heute zu Yoshi gekommen.
Wir haben viel gehundelt und Frau Yamada hatte voll zu tun.
Gemeinsames Abendessen, mit viel Liebe von Yoshis Frau zubereitet.
Danach haben wir noch bis 2.00 Uhr morgens zusammen gesessen.
Yoshi hat uns dann ins Hotel gefahren. Wieder packen. Morgen fahren wir nach hause.
 
Sonntag, 26.03.00
8.00 Uhr aufgestanden, duschen auschecken.
10 Uhr Treffen in der Hotelhalle.
Um 11 Uhr einchecken für den Rückflug.
Hideki, Fumie und Madoka kommen mit unseren Koffern.
Gepäckaufgabe: 15 kg. Übergewicht! Puh!!
Wir sind so davon gekommen.
Dann großes Abschiedsfrühstück
mit Frau Yamada, Yoshi, Madoka, Fumie, Hideki, Britta und ich.
 
Letztes Frühstück.
Um 12.30 müssen wir einchecken.
Wir sind alle den Tränen nahe,
Die letzten Minuten!
es war eine sehr schöne,
unvergessliche
und beeindruckende Zeit am anderen Ende der Welt.
Voll gepackt mit unseren Erlebnissen der letzten 13 Tage
sitzen wir im Flieger
und können es gar nicht so richtig glauben, was wir dort alles erlebt haben.
Abschied